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Ligaspiele 2010

aktuelle Berichte

 

1.Mannschaft

Bille 2 - Farmsen 1 am 8.6.2010

 

Der Aufstieg ist geschafft!

 

In einem sehr lebendigen Aufeinandertreffen – trotz oder vielleicht gerade wegen der ganz schlechten Luft im Spiellokal - beim Bille SC 2 kam unsere Erste zu einem glücklichen 3:5-Erfolg und ist damit auch theoretisch nicht mehr einzuholen. Im nächsten Jahr werden wir in der Stadtliga spielen!

 

Weil wir heuer zwei Mannschaften in der Bezirksliga hatten, konnten wir nicht auf starke Ersatzspieler zurückgreifen. Zwar hatten wir deshalb mit neun Spielern geplant, wenn aber zwei fehlen, dann wurde es eng. Da Markus Dimke und Horst Grabinski fehlten, musste Horst Lemm am 8. Brett aushelfen, was ihm natürlich nicht gelingen konnte. Es folgten 2 Remis von Manfred Bolz und Peter Schwenn, aber bei Ulli Materne und Klaus Bönecke (letzter mit einer Mehrfigur) sah alles gut aus. Jedoch: Klaus Bönecke verlor und Ulli Materne stand plötzlich hoffnungslos auf Verlust. Winus Müller gelang der Anschlusspunkt mit einer dieses Mal sehr solide angelegten Spielweise und auch Oliver Coser am Spitzenbrett stand auf Gewinn (Dame für Turm und Läufer). Damit war von einem Zwischenstand von 3:3 auszugehen.

 

Konstantin Abicht stand deutlich besser, Ulli Materne immer noch auf Verlust (Dame und Springer gegen Dame und Turm bei einem Minusbauern). Das sah nach einem 4:4 aus, was der Heimmannschaft vielleicht zum Klassenerhalt gereicht hätte. Plötzlich flogen einige Figuren um: Ulli hatte mattgesetzt und sein Gegner hatte verständlicherweise kurz die Fassung verloren. 3:4 für Farmsen, was zum Aufstieg genügte. Ähnlich turbulent ging es in der letzten noch laufenden Partie zu, in der Konstantin Abicht bei dramatischer Zeitnot des Gegners einen hängenden Turm übersah, dennoch auf Gewinn stand, diesen zur Verluststellung wandelte, dann aber doch noch ein Endspiel Springer gegen Turm ausgeglichen gestalten und schließlich sogar gewinnen konnte, wobei die neuerliche Zeitnot des Gegners vielleicht ein bisschen mithalf. Damit lautete also um 23:40 Uhr das Endergebnis 3:5 für Farmsen.

 

Für die Spieler aus Bille, die sehr sportlich und fair zu Werke gingen, war es eine ärgerliche Niederlage, die möglicherweise den Abstieg bedeuten wird. Im nächsten Jahr wird es für uns in der Stadtliga vermutlich ein Wiedersehen mit Bille SC 1 geben. Dann dürfen wir uns keine Unkonzentriertheiten mehr leisten.

 

Konstantin Abicht

 

 2.Mannschaft

Um es kurz zu machen: Die Zweite ist abgestiegen. Die Niederlagen in Volksdorf und gegen den direkten Konkurrenten St. Pauli waren mit 1:7 und 2:6 deutlich, und deswegen geht der Gang zurück in die Kreisliga auch in Ordnung.

 

Etwas skurril war die Begegnung in Volksdorf am 5. Mai, denn die Volksdorfer waren etwas verbissen. So kennen wir die Schachfreunde aus Volksdorf gar nicht! Lag es vielleicht daran, dass zwei Tage zuvor die zweite Volksdorfer Mannschaft von unserer Ersten mit 6:2 nach Hause geschickt worden war? Jedenfalls wurde mehrmals die Regelauslegung bemüht, was in einem Fall recht zweifelhaft war: Mark Vaqués Hand streifte auf dem Weg zum Läufer den anderen Läufer. Soll das etwa "berührt-geführt" sein? Um des lieben Friedens willen gab Mark nach. (Anmerkung von Mark : ich hatte den falschen Läufer dabei umgeschmissen und wieder hingestellt, erst dann den richtigen Läufer gezogen und mich dabei entschuldigt - trotzdem war das kleinlich, da wir ja noch in der Eröffnung waren...) Die andere Sache war sofort unstreitig: Holger hatte in gedanklicher Abwesenheit mit seinem König auf d1 rochieren wollen. Kein Thema also, und aufbauschen muss man das nun wirklich nicht. Nur gut, dass die Farmsener nicht auch noch für "den Lärm" im Vorraum verantwortlich gemacht werden konnten, wo offenbar eine fröhliche (Volksdorfer) Stimmung herrschte. Also, liebe Volksdorfer, insgesamt habt Ihr gegen die Farmsener Mannschaften mit 9:7 gewonnen; nimmt man noch den 4. Spieltag in der Kreisliga D hinzu (Farmsen III - Volksdorf IV), dann steht es sogar 14,5:9,5 für Volksdorf. Da kann man das Schachspiel doch schon wieder etwas gelassener angehen, oder?

 

Trotz der hohen Volksdorfer Abfuhr überzeugte der Mannschaftsgeist am gestrigen (11. Mai) Spieltag gegen St. Pauli 4. Bei einem Sieg wäre der Klassenerhalt sogar in greifbare Nähe gerückt, also waren alle sehr entschlossen und konzentriert angetreten. Von einem Auseinanderbrechen nach den vielen, teilweise sehr knappen, Misserfolgen keine Spur; vielmehr waren alle guter Dinge. Und das, obwohl die St. Paulianer bis auf eine Ausnahme die höheren Wertzahlen aufbieten konnten. Der Start war auch gut, denn nach einer Stunde stand es 1:0. Helmuth Nikolaus hatte gewonnen, allerdings kampflos. Da Helmuth in dieser Saison ohnehin ein guter Punktelieferant war, war diese Führung noch nicht so aussagekräftig. Die Frage war mehr, ob Uwe Goldbaum am Spitzenbrett würde standhalten können (in dieser Saison erst ein Remis), ob Egon Schacht und Julius Abicht ihre zeitweise gute Form auch dieses Mal würden abrufen können und ob unser Teilnehmer am Corus-Turnier (Holger Schwarzwald) seine internationalen Erfahrungen auf das Brett würde zaubern können. Bei Julius sah es zunächst ganz danach aus, denn er hielt dem Fajarowicz-Gambit des St. Paulianers zunächst stand. Ebenso konnte man am Spitzenbrett und bei Holger nur Gutes berichten. Doch plötzlich war bei Julius die Dame weg, Uwes und Egons Stellungen brachen nach groben Fehlern zusammen, gleiches Missgeschick widerfuhr Holger und auch Heinz Molsner konnte seine von Anfang an schwierige Stellung nicht halten. Bernhard Panters Sieg fiel nicht mehr ins Gewicht und Mark Vaqués Niederlage in einem sehr interessanten Abspiel der Modernen Verteidigung, die der St. Paulianer wählte, rundeten den verdienten 6:2-Auswärtssieg St. Paulis ab.

 

Am 17. Juni in Pinneberg wird es nur noch darum gehen, welches dieser beiden Teams die Rote Laterne haben wird. Aber es war schön, eine Saison lang zwei Mannschaften in der Bezirksliga gehabt zu haben. Vielleicht lassen sich die gesammelten Erfahrungen nutzen, um bald wieder aufzusteigen. Im nächsten Jahr werden wir voraussichtlich kein Team in der Bezirksliga haben, aber zum Trost wird der ein oder andere Kreisligaspieler dann als Ersatz einmal Stadtligaluft schnuppern dürfen.

 

Konstantin Abicht

   

Tabellen

 1.Mannschaft Bezirksliga D

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1.

Farmsen 1

9

47

:

25

17

-

1

 X

2.

Diogenes 3

9

40

:

32

13

-

5

5-3 

3.

Sasel 1

9

42,5

:

29,5

11

-

7

5½-2½ 

4.

Barmbek 3

9

36,5

:

35,5

11

-

7

5½-2½ 

5.

Billstedt 1

9

34,5

:

37,5

11

-

7

6-2 

6.

Volksdorf 2

9

36

:

36

8

-

10

6-2 

7.

Bergstedt 1

9

31,5

:

40,5

7

-

11

4½-3½ 

8.

Caissa 1

9

30,5

:

41,5

5

-

13

5½-2½ 

9.

Bille 2

9

33

:

39

4

-

14

5-3 

10.

HSK 15

9

28,5

:

43,5

3

-

15

4-4 

 

2.Mannschaft Bezirksliga C

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1.

Blankenese 1

9

50,5

:

21,5

18

-

0

 2½-5½

2.

Langenhorn 1

9

44,5

:

27,5

14

-

4

 3-5

3.

HSK 14

9

40,5

:

31,5

13

-

5

 4-4

4.

Volksdorf 1

9

43

:

29

10

-

8

1-7 

5.

HSK 13

9

34,5

:

37,5

10

-

8

 2½-5½

6.

St. Pauli 4

9

35,5

:

36,5

8

-

10

 2-6

7.

Eidelstedt 2

9

32,5

:

39,5

7

-

11

  3½-4½ 

8.

Diagonale 2

9

29,5

:

42,5

5

-

13

 4-4

9.

Farmsen 2

9

26,5

:

45,5

3

-

15

 X

10.

Pinneberg 3

9

23

:

49

2

-

16

 4-4

 

 

3.Mannschaft Kreisliga D

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1.

HSK 23

9

50,5

:

21,5

17

-

1

2½-5½ 

2.

Bramfeld 1

9

47,5

:

24,5

16

-

2

 2-6

3.

Concordia 2

9

40

:

32

12

-

6

4½-3½ 

4.

Bergedorf 1

9

34,5

:

37,5

9

-

9

3½-4½ 

5.

Billstedt 2

9

37,5

:

34,5

8

-

10

3-5

6.

Großhansdorf 3

9

34

:

38

8

-

10

3-5 

7.

Caissa 2

9

33,5

:

38,5

7

-

11

2½-5½ 

8.

Volksdorf 4

9

28,5

:

43,5

5

-

13

2½-5½ 

9.

Farmsen 3

9

29,5

:

42,5

4

-

14

10.

HSK 22

9

24,5

:

47,5

4

-

14

6-2

 

Einzelergebnisse

 

1.Mannschaft

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DWZ Neu

1

Coser

0,0

1,0

1,0

1,0

1,0

0,5

1,0

1,0

 

 

6,5

8,0

81%

2090

2

Dimke

1,0

 

0,5

0,0

 

0,0

 

 

1,0

 

2,5

5,0

50%

1892

3

Abicht, K.

1,0

0,5

1,0

1,0

1,0

0,5

1,0

1,0

0,0

 

7,0

9,0

78%

2043

4

Grabinski

0,0

0,0

1,0

0,5

0,5

 

0,5

 

 

 

2,5

6,0

42%

1812

5

M.Bolz

1,0

1,0

1,0

0,5

0,5

 

0,5

0,5

0,5

 

5,5

8,0

69%

1858

6

Müller

1,0

1,0

0,0

1,0

0,5

1,0

1,0

1,0

0,5

 

7,0

9,0

78%

1901

7

Schwenn

0,5

0,5

0,5

0,5

1,0

1,0

0,0

0,5

0,5

 

5,0

9,0

56%

1652

8

Bönecke

1,0

1,0

1,0

1,0

0,0

0,0

1,0

0,0

1,0

 

6,0

9,0

67%

1722

9

Materne

 

0,0

 

 

1,0

1,0

1,0

1,0

 

 

4,0

5,0

80%

1757

27

Koepke

 

 

 

 

 

 

 

 

0,5

 

0,5

1,0

50%

1403

33

Kastelan

 

 

 

 

 

0,5

 

 

 

 

0,5

1,0

50%

1344

36

Lemm

 

 

 

 

 

 

 

0,0

 

 

0,0

1,0

0%

1086

37

Bölckow

 

 

 

 

 

 

 

 

0,0

 

0,0

1,0

0%

1232

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

47,0

72,0

65%

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2.Mannschaft

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

11

Goldbaum

 

0,0

0,0

0,0

0,5

0,0

0,0

0,0

1,0

 

1,5

8,0

19%

1596

12

Vaqué

0,5

0,0

1,0

1,0

0,0

0,5

0,5

0,0

 

 

3,5

8,0

44%

1749

13

Panter

0,0

 

 

0,5

1,0

 

0,0

1,0

0,0

 

2,5

6,0

42%

1722

14

Nikolaus

0,5

1,0

 

0,0

0,5

1,0

0,0

1,0

0,0

 

4,0

8,0

50%

1660

15

Schacht

0,5

1,0

0,5

1,0

0,0

0,0

0,5

0,0

0,5

 

4,0

9,0

44%

1626

16

Molsner

0,0

0,0

0,5

1,0

0,0

0,5

0,0

0,0

1,0

 

3,0

9,0

33%

1583

17

Schwarzwald

0,0

 

1,0

 

0,0

1,0

0,0

0,0

0,0

 

2,0

7,0

29%

1500

18

Abicht, J.

1,0

0,5

 

0,0

0,5

1,0

0,0

0,0

1,0

 

4,0

8,0

50%

1541

19

Promann

0,5

0,0

 

0,0

 

0,0

 

 

 

 

0,5

4,0

13%

1433

22

Teuber

 

0,0

0,0

 

 

 

 

 

0,5

 

0,5

3,0

17%

1603

29

Mense

 

 

1,0

 

 

 

 

 

 

 

1,0

1,0

100%

1587

35

D.Bolz

 

 

0,0

 

 

 

 

 

 

 

0,0

1,0

0%

1356

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

26,5

72,0

37%

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3.Mannschaft

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

22

Teuber

1,0

0,5

0,0

 

0,5

0,5

1,0

0,5

1,0

 

5,0

8,0

63%

1603

23

Stamer

 

 

 

 

 

0,0

 

 

 

 

0,0

1,0

0%

1609

24

Hintze

0,5

0,0

 

0,0

 

1,0

0,0

 

 

 

1,5

5,0

30%

1486

25

Sommer

0,0

 

0,0

0,0

 

1,0

 

0,0

0,0

 

1,0

6,0

17%

1383

26

Nagler

 

1,0

 

0,0

 

 

 

 

 

 

1,0

2,0

50%

1633

27

Koepke

0,0

 

1,0

0,0

0,0

1,0

 

1,0

0,5

 

3,5

7,0

50%

1403

28

Locknitz

0,5

0,0

0,5

1,0

0,5

0,5

0,0

 

1,0

 

4,0

8,0

50%

1408

29

Mense

1,0

0,5

0,5

1,0

 

 

0,5

 

 

 

3,5

5,0

70%

1587

32

Lange

 

 

 

0,5

 

1,0

 

 

 

 

1,5

2,0

75%

1506

34

Zippel

0,5

0,0

0,0

0,0

0,5

1,0

0,5

 

 

 

2,5

7,0

36%

1358

35

D.Bolz

 

 

 

 

 

 

 

0,5

 

 

0,5

1,0

50%

1356

36

Lemm

 

0,0

 

 

0,5

 

0,0

0,5

 

 

1,0

4,0

25%

1086

37

Bölckow

 

1,0

0,0

 

 

 

 

0,0

0,5

 

1,5

4,0

38%

1232

38

Schultz

1,0

 

 

 

0,0

 

0,0

 

 

 

1,0

3,0

33%

1141

39

Niekrenz

 

 

0,0

 

 

 

 

 

0,5

 

0,5

2,0

25%

974

40

S.Nikolaus

 

 

 

 

0,0

 

 

0,5

0,0

 

0,5

3,0

17%

868

41

Hehenberger

 

 

 

 

0,5

 

0,5

0,0

0,0

 

1,0

4,0

25%

1169

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

29,5

72,0

41%

 

 Berichte

 

1.Mannschaft

Farmsen 1 - Volksdorf 2 am 3.5.2010

  Die Generalprobe für den Aufstieg gelang überzeugend, denn mit 6:2 wurden die Volksdorfer recht hoch besiegt. Schon relativ früh stand es 4,5:0,5 für Farmsen nach Siegen von Ulli Materne, Winus Müller, Oliver Coser und Klaus Bönecke bei einem Remis von Horst Grabinski. Das sah alles sehr leicht aus, besonders hervorzuheben ist aber der spannende und schöne Mattangriff von Klaus Bönecke nach einem Qualitätsopfer. Hier waren sich die Kiebitze zunächst nicht ganz sicher, ob das alles beabsichtigt war und wie es wohl ausgehen würde. Der Rest des Feldes konnte nun beruhigt aufspielen, Peter Schwenn riskierte daher ein Figurenopfer und bescherte letztlich den Volksdorfern den Ehrenpunkt, Manfred Bolz kam trotz eines gegnerischen, schwarzen Tripelbauern nicht über ein Remis hinaus und Konstantin Abicht konnte ein interessantes, aber remisliches Endspiel (Dame und zwei Läufer gegen Dame und Turm) nach einer Unachtsamkeit von Ralf Schubert doch noch mit einer sehenswerten, fünfzügigen Opferkombination gewinnen.

  Aus den letzten beiden Begegnungen benötigen wir nun nur noch ein 4:4, um auch ohne die Hilfe eines guten Brettpunktverhältnisses aufsteigen zu können. Gegen die beiden Tabellenletzten sollte das möglich sein, jedenfalls wenn alle wieder so konzentriert spielen wie gegen Volksdorf. Ein bisschen darf daher schon einmal der Blick auf die nächste Saison gerichtet werden. Wenn dann die (neue) Klasse gehalten werden soll, dann müssen wir alle entweder mehr trainieren oder wir brauchen wenigstens an einem Brett Verstärkung. Die Diskussion darüber ist eröffnet...

  Konstantin Abicht

 

Bergstedt 1 - Farmsen 1 am 13.04.2010

Wie befürchtet, hatten wir in Bergstedt einen schwierigen Stand. Zwei Spieler sind nun einmal nur schwer zu ersetzen, weil doch viele hochrücken müssen. Dies betraf Winus Müller (kam auch noch 50 Minuten zu spät), Peter Schwenn und Klaus Bönecke. Aber auch Bergstedt musste zwei Spieler ersetzen. Außerdem äußerten sich schon vor Beginn mehrere Bergstedter dahingehend, dass gegen die Farmsener wohl nicht viel zu holen sein werde. Das war für uns kein Vorteil, aber für die Bergstedter ein psychologischer Nachteil. Dennoch knieten sich die Bergstedter richtig rein. Vermutlich liegt das daran, dass sich beide Mannschaften gut verstehen, und in solch einem Fall spielt man gerne miteinander, aber eben auch sehr intensiv. Das war schon mit den Barmbekern in der letzten Runde so, und nun auch hier in dem angenehmen und großen Spielsaal im Senator-Neumann-Heim. In den Pausen konnte man sich draußen vor den großen Volieren mit den Scharen von Sittichen unterhalten und sich auf andere Gedanken bringen, was vermutlich vor allem die Gästemannschaft eher ablenkt als die daran gewöhnten Bergstedter Spieler...

Zur Halbzeit sah es eher nach einem 4:4 aus als nach einem Auswärtssieg. Markus Dimke stand von Beginn an auf Verlust, denn sein früher Ausflug mit der Dame brachte (natürlich) nichts und gegen den berühmten Sargnagel des Gegners auf d6 war dann kein Kraut gewachsen. Klaus Bönecke war mit seiner Aufgabe am ungewohnten sechsten Brett überfordert (trotz Skandinavisch) und verlor nach langer Gegenwehr. Ulli Kastelan war der mit Abstand DWZ-Schwächste im Raum (halt, das stimmt nicht ganz, denn einige Heimbewohner spielten freie Partien, und deren DWZ ist nicht bekannt). Bei Peter Schwenn war nicht klar, ob der leichte Entwicklungsvorsprung im Endspiel noch Wirkung würde zeigen können. Und Winus Müllers König in der Brettmitte bei noch allen Schwerfiguren auf dem Brett wirkte auch nicht so selbstsicher, wie Winus dies hinterher glauben machen wollte.

Die Punkte zum knappen Auswärtssieg (4,5 Punkte) holten dann unser großer Vorsitzender Ulli Kastelan mit einem frühen Remis (der Bergstedter Gegenspieler wirkte darüber recht glücklich, obwohl er eine um 242 Punkte bessere DWZ aufwies) und mit Siegen jeweils unser starker Kapitän Ulli Materne (als Ersatz am siebten Brett) sowie unsere Hochrücker Peter Schwenn und Winus Müller. Letzteres bekamen unsere Schlachtenbummler aber schon nicht mehr mit, als sie in der Dunkelheit schon das Weite gesucht hatten.

Zwar allein gelassen, aber mit dieser sicheren 2,5:3,5-Punkte-Führung im Rücken in der Mitte der zweiten Hälfte war dann alle Gefahr gebannt, denn die Bretter 1 (Oliver Coser) und 3 (Konstantin Abicht) standen recht gut und es war mehr die Frage, ob es jeweils ein Remis oder ein Sieg werden würde. An Brett 3 verteidigte sich der Bergstedter Tim Reder aber sehr geschickt und bei nur noch 10 Minuten für den Farmsener war das Remis die logische Folge. An Brett 3 verteidigte sich Herr Dr. Friederichs "noch" geschickter, berechnete eine Abtauschaktion besser als alle anderen (Spieler und Umstehende), was zum etwas überraschenden Remis führte. Unter dem Strich blieben aber die noch nötigen zwei halben Punkte, um gerade so über die Schwelle des zunächst befürchteten 4:4 zu gelangen.

Der Vorsprung in der Tabelle vor Sasel blieb also gewahrt, aber für das Spiel gegen Volksdorf am 3. Mai werden wir uns wieder steigern müssen, zumal wir uns nach diesem nur knappen Erfolg nicht mehr auf das Brettpunktverhältnis werden verlassen dürfen. Es sei denn, dass die Barmbeker an dem Abend des Berichtstages (14.4.) in Sasel noch einen Tick stärker auftreten, als dies schon in der 5. Runde in Farmsen der Fall war.

Konstantin Abicht

 

Farmsen 1 - Barmbek 3 am 29.3.2010

 

5,5 zu 2,5 lautete am Ende das Ergebnis standesgemäß, aber was heißt schon "standesgemäß"? Die Barmbeker mussten ihre Bretter 2 und 3 ersetzen, boten aber sehr gute Ersatzspieler auf, am 7. Brett sogar mit Günter Tschirner einen Stadtliga erfahrenen Spieler mit einer DWZ von 1919. Klaus Bönecke, bisher unser Mister 100%, hatte gegen ihn keine Chance, obwohl er eine Qualität mehr hatte. Ulrich Materne und Peter Schwenn standen dafür zu mittelspäter Stunde auf Gewinn. Letzterer verpasste allerdings mehrere klare Gewinnzüge, konnte dann aber doch noch gerade so mit dem letzten Aufgebot, seinem einzig verbliebenen g- Bauern, gewinnen. Fast dachten wir Zuschauer schon, die Partie könnte zugunsten von Barmbek kippen. Als der Berichterstatter dann mit seiner Dame einen gedeckten schwarzen Turm schlug, fragte Winus Müller, ob das denn ginge. Die Auflösung dieser verklausulierten Frage: Winus hatte sich veropfert, dennoch bot sein Gegner in noch halb unklarer Stellung ein Remis an. Winus wollte gerne annehmen, aber natürlich sich mannschaftsdienlich verhalten. Unterm Strich ergab das dann zu diesem Zeitpunkt 3,5 Brettpunkte für Farmsen. Die Barmbeker machten es uns aber weiterhin schwer, so dass nach dem soliden Remis (ungleiche Läufer) von Horst Grabinski unser ewiger Zuspätkommer Manfred Bolz mit nur noch 10 Restminuten und einer Qualität weniger mannschaftsdienlich das Remisangebot zum 4,5:2,5 annahm. Unter anderen Umständen hätte er noch etwas riskiert, aber so war es ein beruhigender und wertvoller halber Punkt zum 4,5, denn an Brett 1 stand zwar Oliver Coser gegen André Bigalke recht gut und der Barmbeker hatte auch nur noch wenige Minuten für 10 Züge, aber wie das so ist, wenn einer im Blitzmodus spielen muss: Plötzlich stand Oliver fast auf Matt, jedenfalls auf Verlust, als das rettende Plättchen von André Bigalke fiel. Das hätte auch schief gehen können. - Gleichgültig, wie ein Mannschaftskampf ausgeht, mit den Barmbekern ist es immer eine Freude zu spielen. Man versteht sich eben. Da ist es fast schade, dass wir das Tor zur Stadtliga nun noch etwas weiter aufgestoßen haben, aber dort oben warten ja die Teams von Barmbek 1 oder Barmbek 2, und die werden uns womöglich schnell wieder in die Bezirksliga zurückschieben. Aber noch ist es nicht soweit und am 13.4. werden wir selbst ersatzgeschwächt nach Bergstedt reisen müssen...

  Konstantin Abicht

 

Sasel 1 - Farmsen 1 am 23.2.2010

Bei immer noch winterlichen Verhältnissen ging es nach Sasel, das mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur umständlich zu erreichen ist. Das neue Spiellokal empfanden wir als sehr angenehm, hell, freundlich und ruhig. Besonders schön ist der separate Analyseraum, in dem bei unserer Ankunft noch das Kinder- und Jugendtraining stattfand und der von zahlreichen Eltern umlagert war, die ihre Sprösslinge abholen wollten. Die Bedeutung des Aufeinandertreffens wurde durch die zahlreichen Farmsener Schlachtenbummler unterstrichen, was uns zusätzlich motivierte.

Die Saseler waren ersatzgeschwächt, weil die letzten beiden Bretter fehlten. Dafür waren bei den Farmsenern Manfred Bolz und der Berichterstatter gesundheitlich angeschlagen, wollten aber keinesfalls das Team im wohl entscheidenden Spiel im Stich lassen. Manfred an Brett 5 war daher auch mit einem frühen Remis im 9. Zug glücklich, trotz seiner deutlich besseren DWZ (Differenz 150). Ebenfalls nach nur 10 Zügen bot der Berichterstatter an Brett 3 ein Remis an, aber Herr Blumenberg wollte berechtigterweise weiterspielen. In den beiden letzten Aufeinandertreffen zwischen Sasel und Farmsen hatte er Oliver Coser besiegen können, so dass er auch dieses Mal mit einem Erfolg rechnen durfte und sein Spiel auch lange Zeit vielversprechend aussah. Letztlich fiel er etwas unglücklich einer Drohung des weißen Königsläufers zum Opfer, der lange unscheinbar auf dem Feld a2 ein Dasein als „Großbauer“ fristete und plötzlich, wie für die „van Geet-Eröffnung“ typisch, in einen Königsangriff einzugreifen drohte und Schwarz zu einem letztlich nutzlosen Figurenopfer zwang.

Auch für die Farmsener Zuschauer überraschend, stand es daher um 21:30 Uhr 0,5:1,5 für Farmsen, und obwohl Winus Müller an Brett 6 klar auf Verlust stand, konnte man aus Farmsener Sicht vorsichtig optimistisch sein: Klaus Bönecke (Brett 8) hatte eine Qualität erobert, erhöhte mit einem Mattangriff die Farmsener Führung auf 0,5:2,5 und behält als nun einziger Farmsener Spieler seine weiße Weste. An Brett 1 sah es bei Oliver Coser auch gut aus, denn er hatte zwei Mehr- und Freibauern und – völlig untypisch – keine Zeitnot. Er selbst rechnete schon mit einem schnellen Ende, aber sein Gegenüber wehrte sich (noch) erfolgreich. Peter Schwenn (Brett 7) und Horst Grabinski (Brett 4) standen gut bis ausgeglichen, aber auch bei Markus Dimke gegen Norbert Wiebusch an Brett 2 war in einer unklaren Stellung noch alles drin, obwohl dies eines der drei Bretter war, an denen die Saseler eine bessere DWZ aufwiesen.

Völlig überraschend konnte sich in der Partie Eberhard Bueker gegen Winus Müller der Saseler Spieler nicht zwischen mehreren Gewinnfortsetzungen entscheiden, stellte in einem Anfall von Schachblindheit seine Mehrfigur wieder ein, lehnte in einem ausgeglichenen Turmendspiel ein Remisangebot ab und verlor schließlich diese dramatische Partie ganz knapp. Er war der große Unglücksrabe an diesem Abend und nun stand der Farmsener Sieg außer Frage. Horst Grabinski verzichtete mannschaftsdienlich auf jedes Risiko in einer eigentlich chancenreichen Stellung (ein Turm seines Spielpartners war zwischen die Bauernlinien geraten und dort eingeklemmt) und erhöhte auf ein sicheres 1,0:4,0, kurz darauf erspielte Peter Schwenn den entscheidenden halben Punkt.

Den Farmsener Erfolg rundete dann Oliver Coser ab, und Markus Dimke war so gnädig mit uns, in einem verlorenen Endspiel (zwei Bauern weniger) sich die weiße Technik zur Gewinnführung nicht mehr zeigen zu lassen und seine Partie um 22:40 Uhr aufzugeben. So konnten wir nicht allzu spät mit einem wichtigen 2,5:5,5-Erfolg die Heimreise antreten.

Konstantin Abicht

 

Billstedt 1 - Farmsen 1 am 9.2.2010

  Schon wieder stand ein Ausflug im eis- und schneebedeckten Hamburg auf dem Programm, dieses Mal zu den Billstedtern kurz vor Mümmelmannsberg. Alle waren rechtzeitig da und staunten über einen schnellen Sieg von Horst Grabinski, obwohl dieser erneut mit Schwarz spielen musste. Aber Horst spielte dieses Mal kein Ben-Oni, sondern einen Grünfeld-Inder. Diesem Auftakt folgten nach längerer Pause weitere Siege von Konstantin Abicht, der mit seinem letzten Zug mit seiner Dame einen dreifach gedeckten Läufer schlug, sowie von Manfred Bolz und Klaus Bönecke, die beide bisher 100% geholt haben. Peter Schwenn führte mit einem Remis die Entscheidung herbei, bevor Oliver Coser auf 0,5:5,5 erhöhte. Nur Winus Müller wurde tüchtig zusammengeschoben und zum Schluss endete Markus Dimkes Partie mit einem Remis, was den 2:6-Auswärtssieg besiegelte. Es war ein netter Ausflug also und wir konnten außerdem eine der letzten Raucher-Kneipen Hamburgs bewundern. Zu Hause mussten dann die vor Rauch stinkenden Klamotten in die Waschmaschine... Zum Glück war zwischen Kneipe und Spiellokal noch ein Flur. Am Dienstag, dem 23. Februar, wird es bereits zum Kampf der Giganten der Gruppe D kommen, wenn wir - wieder auswärts - zu den punkt- und brettpunktgleichen Saselern im neuen Spiellokal antreten werden. Im alten Spiellokal hatte es vor zwei Jahren eine vom Kampfverlauf her überraschende Niederlage gegeben und Sasel war aufgestiegen!

  Konstantin Abicht

25.01.2010 Farmsen 1 – Diogenes 3

 

Nach dem relativ erholsamen Ausflug nach Rahlstedt in Runde 1 war unsere Begegnung mit Diogenes 3 von anderem Kaliber. Obwohl wir an sechs Brettern die bessere DWZ aufboten, war der Kampf erst nach Mitternacht (5:3) entschieden. Und das, obwohl lediglich Horst Grabinski noch seine Form sucht. Auch unser Spitzenmann Oliver Coser hätte sich seine Arbeit erleichtern können, aber er gewann wenigstens nach dem Flop in Rahlstedt wieder. Insgesamt merkte man, dass einige Schachfreunde von Diogenes im letzten Jahr in der Stadtliga viel gelernt haben. In Billstedt am Dienstag, dem 9. Februar, werden wir es hoffentlich wieder entspannter haben und vor allem früher nach Hause fahren können.

 

Unsere Zweite kam im parallel ausgetragenen Match mit Blankenese zu einer erwarteten Niederlage (2,5:5,5), aber die Einstellung stimmte, denn auch hier war erst kurz vor Mitternacht die letzte Partie entschieden. Nur ein Remis wurde akzeptiert, und das war auch gerechtfertigt. Besonders hervorzuheben ist der Sieg von Egon Schacht gegen Arijit Gupta, der sich zuletzt beim Ramada Cup in Bergedorf (8.-10.1.) großartig in Szene gesetzt hatte und auch gegen Egon sehr gut stand, aber im Endspiel dann den Faden verlor. Mit diesem Kampfgeist wird es am 18. Februar bei Diagonale weitergehen müssen, wo man zwar auch auf eine homogene Mannschaft treffen wird, die aber durchschnittlich 150 DWZ weniger auf die Waage bringt als Blankenese.

 

Konstantin Abicht

 

 

2.Mannschaft

 19.04.2010 Farmsen 2 - HSK 14

Wenn der Tabellenzweite zu Gast ist und man selber schon quasi abgestiegen ist, geht man nicht mit sehr viel Hoffnung ins Spiel. Nach einer Stunde durfte Julius Feierabend machen, da sein Gegner, trotz Bemühungen von Christian Zickelbein, nicht erschien. Nur wenig später gewann Holger seine Partie. Das ging so schnell, dass ich nicht einmal sehen konnte was auf dem Brett geschah. Mein Spiel war bereits hoffnungslos und bei meinen ersten Runden durch den Saal sah es wie ein 3-5 aus. Das fand ich schon ganz ordentlich gegen diesen Gegner und vertiefte mich weiter in meine schlechte Stellung. Nachdem ich bereits zwei Bauern weniger und eine schlechte Stellung hatte, wollte ich schon aufgeben. Da der Rest aber noch am käpfen war, spielte ich erstmal weiter. Uwe verlor dann an Brett 1 und auch Egon verlor mit einer Figur weniger zum Ausgleich. Timo hatte an Brett 8 den stärksten DWZ-Gegner erwischt und es stand 2-3. Auf dem Weg ins Endspiel passierte etwas, was ich immer noch nicht genau verstand, aber auf einmal stand ich ganz gut und konnte ein Remis rausholen. Die beiden restlichen Partien standen beide ganz gut und es kam das erste mal Hoffnung auf. Der Gegner von Heinz hatte nur noch wenige Minuten auf der Uhr, konnte sich dann aber in ein Dauerschach retten und als Helmuts Mehrbauern zu stark wurden, war der 4-4 Endstand perfekt. Ein erstaunliches Ergebnis, wobei das Glück nun auch mal uns besucht hatte, Unsere Chancen auf den Klassenerhalt sind dadruch aber kaum besser geworden.

Mark Vaqué

01.03.2010 Farmsen 2 - Eidelstedt 2

Eidelstedt hatte ersatzgeschwächt gegen Pinneberg einen Mannschaftspunkt liegen lassen, aber gegen uns traten Sie deutlich stärker an und es war klar das es sehr schwer werden würde. Nach 2 Zügen bot ich unserem passiven Vereinsmitglied, der zur Zeit bei Eidelstedt spielt  ein Remis an, was dieser jedoch nach Abstimmung mit seinem Mannschaftsführer ablehnte. Timo trat krank an und hatte seinem Gegner nicht viel entgegenzusetzen und auch kurz danach gab unser zweiter Jugendlicher gegen den DWZ-stärksten Gegner auf und es stand recht früh bereits 0-2. In schlechter Stellung hatte ich etwas Glück und konnte auf 1-2 verkürzen. Kurz danach verlor Helmut und Bernhard machte Remis, dass es bei 1,3-3,5 schon fast entschieden war. Die letzten Bretter sahen nicht unbedingt schlecht aus und es gab noch etwas Hoffnung. Heinz bot trotz einem Mehrbauern Remis an, was zu diesem Zeitpunkt etwas unglücklich war, denn sollte Uwe ein Remis halten wäre ein 4-4 noch drin. Erstaunlicherweise lehnte sein Gegner ab. Leider konnte Uwe sein Spiel nicht halten und der Abend war entschieden. Egon gewann sein Spiel und sogar Heinz schaffte noch den Sieg zum knappen Endstand von 3,5-4,5. Hätten die Eidelstädter Ihre Remisangebote angenommen hätten sie durchaus deutlicher gewonnen!

Mark Vaqué

 

18.02.2010 Diagonale 2 - Farmsen 2

 

Nachdem Diagonale zwei Absteigskonkurrenten bereits besiegt hatte, war dieses Spiel richtungsweisend für uns. Trotz drei Reserven fehlten auch bei Diagonale zwei Spieler, wodurch es ein gleichwertiger Kampf blieb. Es dauerte lange wie selten bis das erste Ergebnis zu Stande kam, welches auch auf ein gleichwertiges Match hinwies. Holger machte den ersten Punkt, wohl noch gestärkt von seinem Turnier in Wijk aan Zee. Danach machten Egon und Heinz Remis bei ausgeglichenen Stellungen. Nach einem Patzer verlor Dieter Bolz, den ich noch nie so lange habe spielen sehen. Uwe Mense gewann und brachte uns erneut die Führung. Neben mir sah Uwe Goldbaums Spiel sehr gut und ich war sicher, dass er bald gewinnen würde, worauf mir ein Remis reichen würde. Ich vertiefte mich in mein Spiel um nicht in Zeitnot zu geraten, da hörte ich wie Uwe aufgab. Was genau geschehen war hatte ich nicht bekommen und musste dadurch selber gewinnen, was mir auch gelang. Bevor es auf die Heimreise ging spielte nur noch Rainer, bei dem es zu dem Zeitpunkt nicht sehr gut aussah. Dieses bestätigte sich dann und der 4-4 Endstand war dann auch das erhoffte Ergebnis. Im Nachhin allerdings schade, da wir auch hätten siegen können.

Mark Vaqué

11.01.2010 Farmsen 2 – Langenhorn 1

 

Für mich war die Freude groß ein paar alte Bekannte aus meiner Zeit in Langenhorn wieder zu sehen. Weniger schön war, dass Langenhorn als klarer Aufstiegsfavorit gilt und wir nur ein Abstiegskandidat sind.

Die Langenhorner Mannschaft war stark ersatzgeschwächt und so hatten wir die Hoffnung nicht ganz unter zu gehen. Bernhard verlor recht schnell auf Brett 2 und kurz danach machte ich Remis an Brett 1. Heinz verlor an Brett 5, Timo machte Remis an Brett 8 und dann verlor auch Holger an Brett 6 zu einem Zwischenstand von 1-4. Die restlichen Bretter sahen alle ganz gut aus, bzw. waren noch Siegchancen gegeben und es hätte noch spannend werden können. Es wurde eine sehr lange Phase bis die nächsten Spiele entschieden wurden. Helmut konnte auf Brett 3 seinen Mehrbauern nicht zum Sieg führen und da war das Match entschieden. Egons spannende Partie auf Brett 4 mit 2 Bauern für einen Springer endete ebenfalls Remis und zu guter letzt gewann dann wenigstens Julius auf Brett 7 zu einem respektablen 3-5.

Mark Vaqué